Eisige Kälte liegt über dem langgestreckten Tal von Jena. Dieser Teil von Thüringen ist momentan mit einer weißen Schneedecke überzogen. Das Tal liegt im Sonnenschein. Der Himmel zeigt ein makelloses Blau, dass mit dem weißen Schnee auf den Bäumen einen wunderbaren Kontrast liefert.
Gute Winterschuhe an den Füßen, die dicke Winterjacke zugeknöpft bis zum Kinn, den Schal eng um Hals und Kinnpartie gelegt – so geht es hinaus in den kalten und sonnigen Wintertag. Die Hügel um Jena sind mit ihren 400 Metern Höhe keine große Herausforderung an geübte Wanderer, aber an so einem kalten Wintertag erinnert die kleine Tour von Jena-Ost hinauf auf den Hausberg einer kleiner arktischen Wanderung. Immerhin zeigt das Thermometer fast – 18 °C. Diese Temperaturen sind zwar für diese Gegend am Rande des Thüringer Waldes nicht gewöhnlich für einen durchschnittlichen Winter, aber in den letzten Jahren gab es doch immer mal Tage mit solch frostigen Temperaturen.
Das Ziel des heutigen Ausflugs ist der Fuchsturm hoch oben auf dem Hausberg. Der Fuchsturm ist ein legendenreicher Überrest einer verfallenen Burganlage. Heute ist dieser Ort ein bekanntes und beliebtes Wanderziel mit sehr gutem Restaurant und wunderbarem Blick auf die thüringische Stadt und ihrer Umgebung.
Es gibt verschiedene Wege hinauf auf den Fuchsturm und auch eine asphaltierte Straße von Jena-Ost über Ziegenhain hinauf auf die Anhöhen. In jedem Falle ist es eine relativ leichte Wanderung, die je nach Route für alle Altersklassen geeignet ist.
Mit dem vielen Schnee zeigen sich Turm, Wald und Wanderwege in einer faszinierenden weißen Pracht. Die Äste biegen sich unter der weißen Last und bescheren dem Wanderer auch mal unerwartete eine kleine Eisdusche.
Trinken wir einen Tee im Restaurant des Fuchsturmes, wärmen wir uns auf und dann geht es zurück in das Jenaer Tal.