Sie liegt ganz im Süden von Kreta – Ierapetra. Dieser Ort mit seinen mittlerweile fast 15.000 Einwohnern ist nicht nur die südlichste Stadt von Griechenland, sondern damit auch von ganz Europa.
Ierapetra ist ein traumhaftes Fleckchen mit einer wunderschönen Altstadt, die mit ihren gepflasterten Straßen und Gassen, der dicht am Meer gelegenen Promenade und den gastfreundlichen Einwohnern ein kleines Paradies auf Kreta bildet.
Das Lybische Meer vor Augen kann man in zahlreichen Tavernen am Strand und der Uferpromenade den Wellen bei ihrem Spiel mit Stein und Sand zuschauen und dabei einige der kretischen Köstlichkeiten probieren. Ein großer Teil des frischen Gemüses, das man in den Restaurants bekommt, stammt aus den zahlreichen Gewächshäusern, die man rings um Ierapetra findet. Die Gegend ist bekannt für den Anbau von Obst und Gemüse und wird deshalb von den Kretern auch mal gern scherzhaft die „Gurkenstadt“ genannt.
Wenn man im Winter die Insel Kreta besucht, dann wird man das angenehme Klima hier im Süden der Insel schätzen. Im Hochsommer herrschen dann allerdings auch afrikanische Temperaturen, die aber durch den ständigen leichten Seewind als erträglich empfunden werden.
Die Stadt selbst hat noch viel von ihrer Unberührtheit erhalten. Noch gibt es kaum große Hotelburgen und besonders in der Vor- und Nachsaison ist man noch einer der relativ wenigen Touristen hier im Süden von Kreta. Die Spaziergänge an der Uferpromenade kann man noch genießen, ohne sich durch das Gewimmel von Menschenmengen zu drängeln. Eine sehr schöne kleine Wanderung kann man entlang des Strandes hin zum kleinen Hafen und dem sehenswerten Kastell machen. Anschließend sollte man der dahinter gelegenen ehemaligen türkischen Altstadt einen kleinen Besuch abstatten.
Wenn man in Ost- oder Zentralkreta Urlaub macht dann ist der kleine Abstecher nach Ierapetra sehr lohnenswert. Der längere Aufenthalt in der südlichsten Stadt Europas lohnt sich besonders für Erholungssuchende, die den Trubel anderer Urlaubsplätze auf Kreta eher meiden wollen.